Vom 8. bis 20. August findet im mazedonischen Krusevo die Gleitschirm-EM 2016 statt. Nicht alle Mannschaften sind in Bestbesetzung am Start.

Der Startplatz von Krusevo in Mazedonien. // Quelle: Airtribune
Gleitschirmfliegen ist zwar nicht olympisch, doch zumindest vom Zeitpunkt her fällt die Gleitschirm-EM in diesem Jahr mit Olympia zusammen. Knapp 150 Piloten aus 29 Ländern werden in den kommenden zehn Tagen in Mazedonien um den Titel fliegen.

Die Flugregion um Krusevo ist schon wettbewerbserprobt. Unter anderem fand dort 2014 ein erfolgreicher Paragliding World Cup statt. Krusevo bietet eine interessante Kombination aus Flachland- und Gebirgsfliegen, was bei entsprechendem Task-Setting einige spannende taktische Routenentscheidungen erwarten lässt.

Wer letztendlich Europameister wird, ist schwer vorherzusehen. Bei den Mannschaften ist ein Dreikampf zwischen den zuletzt regelmäßig starken Franzosen, Italienern und Deutschen zu erwarten. Die Schweizer sind etwas geschwächt am Start. Unter anderem fehlen der amtierende Schweizermeister Stefan Wyss, die Gebrüder Chrigel und Michael Maurer, sowie Stephan Morgenthaler, der 2014 den Weltcup in diesem Gebiet gewann. Bei den Österreichern ist Top-Scorer Helmut Eichholzer unfallbedingt nicht mit dabei.

Sollte das Wetter mitspielen, könnten bis zu zehn geflogene Tasks möglich sein (bei einem Pflichtruhetag nach 6 Rennen). Allerdings zeigte sich in den vergangenen Tagen, dass auch Mazedonien in diesem Sommer von heftigen Wetterereignissen mit stundenlangen Gewittern und Sturzregen nicht verschont bleibt. Zumindest für den Start des ersten offiziellen Durchgangs am Mittwoch deutet sich aber eine nutzbare Wetterlage an.

Wer das Geschehen der EM näher verfolgen möchte, der kann dafür die folgenden Links nutzen:

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