Die CTR des Flughafens Málaga wird deutlich verkleinert. Die beliebten Fluggebiete im Valle de Abdalajís bleiben trotzdem weiter gesperrt.

Die neue, deutlich kleinere CTR von Málaga.
// Quelle: Locos por el Parapente
Im April berichtete Lu-Glidz vom offiziellen Verbot der Gleitschirmfliegerei im Valle de Abdalajís (s. Südspanischer Luftraumfrust). Die Fluggebiete dort liegen seit Jahren in der CTR des Flughafens Málaga, dennoch wurde dort immer geflogen - bis schließlich die Luftaufsicht AENA ein Problem darin erkannte und auf die Einhaltung der Flugverbotszonen pochte. Zugleich starteten Gespräche über die Verkleinerung der CTR von Málaga, die einst etwas überdimensioniert festgelegt worden war.

Die Gespräche haben auf den ersten Blick gefruchtet. Ab dem 15. September 2016 wird die CTR von Málaga weniger als die Hälfte ihrer ursprünglichen Fläche umfassen. Für die Gleitschirmflieger vom Valle de Abdalajís bringt sie aber leider keine Besserung. Ihre Fluggebiete liegen auch weiterhin in der CTR, d.h. das Flugverbot bleibt bestehen. Nur andere Startplätze der Region wie Teba, Cañete la Real oder Antequera sind für die Gleitschirmflieger erstmals legal nutzbar.

Der andalusische Sportfliegerverband FEADA setzt nun darauf, durch weitere Gespräche mit der AENA doch noch eine Sonderregelung zu erreichen, um zumindest einen eingeschränkten Flugbetrieb im Valle de Abdalajís zu ermöglichen.